Gemeinde Schwalmtal

Nachhaltige Garten- und Kulturlandschaften

Der Arbeitskreis „Nachhaltiges Schwalmtal“ hat sich ausführlich mit dem Thema Nachhaltige Gartengestaltung befasst. Und dieses Bild links macht es anschaulich:
Biodiversität in Abhängigkeit von der Gartengestaltung.

Kernthema einer nachhaltigen Gartenbewirtschaftung ist das naturnahe Gärtnern. Hierzu gehören der weitgehende Verzicht auf Pflanzenschutzmittel, eigene Kompostherstellung und die Förderung von Nützlingen. Es liegt überwiegend an der eigenen Einstellung, ob man einen Naturgarten mit verschiedenen Blühpflanzen als verwildert ansieht oder sich an der höheren Biodiversität erfreut. In Zeiten des Klimawandels ist der Wasserhaushalt eine der zentralen Fragen, wie die letzten trockenen Sommer uns eindrücklich vor Augen geführt haben. Hier ist sowohl das Sammeln von Regenwasser als auch die Ausbringung  geeigneter Mulchschichten (z.B. Grasschnitt) zu nennen.

Wenn wenigsten in einigen Ecken des Gartens heimische Blühstreifen, Brennnesseln und Sträucher wachsen dürfen, werden sich auch Insekten, Vögel, eventuell Amphibien und weitere Tiere heimisch fühlen und können als Nützlinge für das Gleichgewicht im Garten sorgen. Und dass wir diese kleinen Nützlinge brauchen als Bestäuber unserer Obst- und Beerensträucher dürfte allen mittlerweile klar sein!

Gleiches gilt auch für die Kulturlandschaften und Felder, auch hier würden blühende Feldraine und Sträucherinseln zwischen den teils sehr großen Feldern nicht nur für eine Auflockerung des Landschaftsbildes sorgen, sondern auch die Biodiversität erhöhen und Rückzugsmöglichkeiten für Bodenbrüter schaffen.

Der Arbeitskreis hat verschiedene Broschüren und Hinweise zur nachhaltigen Gartengestaltung besorgt und diese in der Gemeindeverwaltung zum Mitnehmen ausgelegt. Hintergrundinformationen zum Arbeitskreis finden sie auch auf der Homepage der Gemeinde: www.schwalmtal-hessen.de